Seit Jahrzehnten bemühen sich Pfannenhersteller, Antihaftbeschichtungen mit Teflon zu verbessern. Das Ergebnis sind Beschichtungen,
für die Du manchmal sogar fünf Jahre Garantie bekommst. Teflon hat jedoch einen Nachteil: Es lässt sich nicht beliebig hoch
erhitzen. Außerdem lässt die Antihaftwirkung mit der Zeit nach.
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Teflonpfannen gehören nach wie vor zu den beliebtesten Pfannen in deutschen Haushalten. Kein Wunder: In einer beschichteten
Pfanne brätst Du, ohne dass Deine Speisen anbrennen. Hausfrauen (und -männer) schätzen diese Eigenschaft, während leidenschaftliche
Feinschmecker gerne die Nase rümpfen. Zugegeben: Das punktgenaue Anbraten eines Steaks funktioniert in einer Kupfer- oder
Edelstahlpfanne besser. Dennoch: Wenn Du für deine Familie mehrere Schnitzel brutzelst und nebenher einen Salat zubereitest,
schlägt nichts die Teflonpfanne.
Die ersten Teflonpfannen entstanden in Frankreich, genauer: in Rumilly, einer Stadt in den französischen Alpen. Der Ingenieur
Marc Grégoire fand eine Methode, Teflon mit Metall zu verbinden. Bis dahin wusste niemand genau, wofür Teflon gut ist. DuPont
besaß seit 1941 das Patent für diesen Stoff, der mit nichts reagierte. Erst Grégoire fand heraus, wie nützlich Teflon beim
Braten ist. Er gründete die Firma Tefal und machte Teflonpfannen weltweit bekannt. In wenigen Jahren eroberten Teflonpfannen
den Markt. Heute sind neun von zehn verkauften Pfannen beschichtet, entweder mit Teflon oder mit Keramik.
Sind Teflonbeschichtungen ungesund?
Kurz nach der Jahrtausendwende gelangten Teflonbeschichtungen in den Ruf, krebserregend zu sein. Tatsächlich war nicht das
Basismaterial die gefährliche Substanz, sondern Perfluoroctansäure (PFOA). Dieses Material diente als Emulgator, um die Teflonschicht
mit dem Metall des Pfannenkörpers zu verbinden. Die Säure kann tatsächlich verschiedene Krebsarten in Ratten verursachen,
wie eine Studie1 im Jahr 2013 belegte. Eine Studie2 mit Menschen, die in der Nähe einer Chemiefabrik leben, bestätigte die Ergebnisse der Tierstudie. Die Beliebtheit von
Teflon in Bratpfannen führte zu mehreren Studien und einer weltweiten, öffentlichen Diskussion. Tatsächlich ist PFOA im Blut
von Menschen nachzuweisen, die mit der Substanz hantieren. Das zeigte eine groß angelegte US-Studie3 im Jahr 2007: 98 Prozent der untersuchten Blutproben enthielten PFOA oder verwandte Substanzen. Seit 2013 ist PFOA deshalb
bei der Herstellung von Teflonpfannen verbannt. Dennoch gilt es bei der Benutzung dieser Pfanne, Überhitzen zu vermeiden.
Bei einer Temperatur von rund 260 Grad entwickelt Teflon giftige Dämpfe4. Für das Anbraten großer Fleischstücke brauchst Du rund 250 Grad in der Pfanne. Deshalb solltest Du dafür keine Pfanne mit
Teflonbeschichtung verwenden.
Was mache ich, wenn sich die Teflonpfanne überhitzt?
260 Grad ist eine Temperatur, die eine leere Teflonpfanne auf hoher Flamme nach ungefähr fünf Minuten erreicht. Auf einer
Induktionsplatte geht das Aufheizen jedoch schneller. Natürlich kann es immer mal wieder vorkommen, dass Du eine Pfanne auf
den Herd stellst, die Platte anschaltest und sie anschließend vergisst. Falls Dir das passiert, halte die Luft an, schalte
die Herdplatte aus und schiebe die Pfanne weg von der heißen Herdplatte. Anschließend öffnest Du alle Fenster und verlässt
am besten die Wohnung, bis sie gut durchgelüftet ist.
Die optimale Temperatur zum Braten
Im Normalfall wird Deine Pfanne jedoch selten 260 Grad heiß. Zum Vergleich: Die Grillstäbe im Backofen heizen sich auf 250
Grad auf. Die meisten Speiseöle entwickeln bei rund 200 Grad beißenden Rauch. Wenn Du Deine Pfanne nicht vergisst, ist die
Gefahr der Überhitzung relativ klein. Dennoch solltest Du Deine Teflonpfanne nur bei gemäßigten Temperaturen im Backofen verwenden.
Die Temperaturregler im Backofen arbeiten erfahrungsgemäß nicht immer hundertprozentig. Manchmal entwickelt ein Ofen höhere
Temperaturen als auf der Einstellung angegeben.
Temperatur schätzen geht auch
Wenn Du bei der Temperatur auf Nummer sicher gehen willst, kaufst Du eine Pfanne mit Thermospot, zum Beispiel von Tefal oder
Ballarini. Sie zeigen Dir an, wann die Pfanne die optimale Brattemperatur erreicht hat. Intuitive Köche können auf diesen
Schnickschnack verzichten. Nach ein bis zwei Minuten auf mittlerer Temperatur ist jede Pfanne heiß genug zum Braten. Wenn
Du nicht gerade ein Steak auf den Punkt genau braten willst, kommst Du mit der Pi-mal-Daumen-Methode gut zurecht. Wichtig
ist dagegen, dass Du Deine Pfanne nicht auf höchster Stufe aufheizt. Auf allzu rasche Temperaturänderungen reagiert jedes
Metall mit Verformung. Das kann dazu führen, dass sich der Boden verzieht.
Der richtige Umgang mit der Teflonpfanne
Mittlerweile gibt es strapazierfähige Teflonbeschichtungen, auf die Hersteller viele Jahre lang Garantie geben. Manche Produzenten
versichern Dir, dass Du Küchenutensilien aus Metall in ihren Pfannen benutzen kannst. Dennoch: Mit Utensilien aus Kunststoff
oder Holz gehst Du kein Risiko ein. Da sich die Speisen in Teflonpfannen nicht anlegen, ist das Reinigen einfach. Am besten
geht es mit einem Schwamm und normalem Spülmittel. Bei diversen Pfannentests landen die Testobjekte -zig Male in der Spülmaschine.
Erstaunlicherweise überstehen die meisten Pfannen diese Behandlung problemlos - auch wenn die Hersteller davon abraten.
1 Nicole, W. (2013). PFOA and Cancer in a Highly Exposed Community: New Findings from the C8 Science Panel. Environmental Health
Perspectives, 121(11-12), A340. http://doi.org/10.1289/ehp.121-A340
2 Barry, V., Winquist, A., & Steenland, K. (2013). Perfluorooctanoic Acid (PFOA) Exposures and Incident Cancers among Adults
Living Near a Chemical Plant. Environmental Health Perspectives, 121(11-12), 1313–1318. http://doi.org/10.1289/ehp.1306615
3 Calafat, A. M., Wong, L.-Y., Kuklenyik, Z., Reidy, J. A., & Needham, L. L. (2007). Polyfluoroalkyl Chemicals in the
U.S. Population: Data from the National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES) 2003–2004 and Comparisons with NHANES
1999–2000. Environmental Health Perspectives, 115(11), 1596–1602. http://doi.org/10.1289/ehp.10598
4 Lee KP, Seidel WC. Pulmonary response to perfluoropolymer fume and particles
generated under various exposure conditions. Fundam Appl Toxicol. 1991
Eine Pfanne von Harecker ist ein handgemachtes Unikat. Dieses Unternehmen bei München stellt seine Pfannen nach dem Motto
her: Klein, aber fein. Jede Pfanne durchläuft zahlreiche Qualitätskontrollen, bevor sie das Werk verlässt. Viele Köche schwören
auf diese Pfannen aus Aluminiumguss mit versiegelter Titan-Keramikbeschichtung. Informiere Dich hier, wie sie entstehen und
warum sie so gut sind!
Culinario ist ein Markenname der Steuber GmbH bei Rosenheim in Oberbayern. Diese Firma bezeichnet sich selbst als eine der
besten Produkteschmieden in Europa. Dieses Familienunternehmen hat bereits früh die Marketing per Bildschirm entdeckt und
stellt ihre Produkte mit Videos vor. Doch halten die Culinario-Pfannen, was die perfekte Werbung verspricht? Erfahre hier,
was Du vor einem Kauf wissen solltest.
Die Stoneline Pfannen sind im Ausland bekannter als in Deutschland. Dank QVC und anderer Homeshopping-Kanäle sind Stoneline
Pfannen das Kochgeschirr, das am häufigsten im Fernsehen gezeigt wird. Mittlerweile hat die Marke auch in Deutschland eine
Fangemeinde, die ständig wächst. Hinter dem Namen Stoneline steht die Warimex GmbH im Schwabenländle, die über 15.000 verschiedene
Artikel vertreibt. Erfahre hier, ob dieses Konzept zu guten Pfannen führt!
Das Unternehmen Gräwe in Lüdenscheid gehört nicht zu den Riesen unter den Pfannenherstellern. Das Kerngeschäft des Familienbetriebs
sind Bestecke. Doch auch bei den Pfannen ist Gräwe gut dabei. Bekannt ist die Firma für ihre hervorragenden Eisenpfannen,
die es sogar mit Keramikbeschichtung gibt. Informiere Dich hier über Pfannen von Gräwe aus Nordrhein-Westfalen!
Die Marke mit dem heimeligen Schweden-Image macht ihre größten Umsätze mit Satelliten. Das sind Accessoires wie Pfannen, Lampen
und Teelichter. Bei den Pfannen punktet Ikea mit durchweg schönem Design und günstigen Preisen. Bei der Qualität musst Du
jedoch Abstriche hinnehmen - besonders bei den Preisschlagern. Hier erfährst Du alles über die Marke Ikea und wie sie zu einer
Klasse für sich im Möbelmarkt wurde!
Das Unternehmen Woll setzt in Saarbrücken auf Handarbeit! Diese Pfannen entstehen einzeln in einem bestimmten Gussverfahren und haben besonders veredelte Oberflächen. Woll Pfannen
werden ausschließlich in Deutschland hergestellt - mit Plasmastrahlen, Diamanten, Titanium und Saphiren. Hier erfährst Du
alles Wissenswerte über Woll Pfannen für eine Kaufentscheidung!
Einst entstanden die Pfannen von Schulte-Ufer im Sauerland. Doch mangelnde Nachfrage machte es notwendig, die Produktion nach
Fernost zu verlegen. Mittlerweile zählt Schulte-Ufer wieder zu den beliebtesten Herstellern von Kochgeschirr in Deutschland.
Informiere Dich hier über die Unternehmensgeschichte und erfahre alles, was Du vor einem Kauf wissen solltest!
ELO wirbt mit dem Slogan ‘Freude am Kochen’. Dafür lässt die Firma in Spabrücken im Hunsrück ein umfangreiches Sortiment von
Pfannen herstellen, viele davon in Fernost. Seit der Jahrtausendwende wächst das Unternehmen ständig und hat mehrere Auszeichnungen
eingeheimst. Bei den Deutschen gilt ELO als sympathische Marke. Erfahre hier mehr über diese Marke, bevor Du Dich für eine
Pfanne entscheidest!
In Spabrücken bei Bingen am Rhein befindet sich das deutsche Traditionsunternehmen GSW, die Gäns Stahlwaren GmbH. Seit 125
Jahren beschäftigt sich die Familie Gäns mit der Herstellung von Kochgeschirr. Informiere Dich über das umfangreiche Pfannensortiment,
das die passende Pfanne für jeden Bedarf bereit hält!
Das einstige Schweizer Unternehmen Spring wollte mit seinen Pfannen höchste Ansprüche erfüllen. Doch Billigimporte aus Fernost
führten dazu, dass die Solinger Küchenprofi-Gruppe Spring übernahm. Heute gehören die Pfannen von Spring nach wie vor zur
gehobenen Preisklasse. Doch sie entstehen in Fernost. Erfahre hier, was Du vor einem Kauf über diese Firma wissen solltest!
Alle Pfannen von de Buyer entstehen in einem kleinen Dorf in den Vogesen. Von hier aus werden sie in die ganze Welt exportiert.
Im Laufe seiner langen Geschichte hat es de Buyer geschafft, das Image der Marke aufzupolieren. Heute gelten vor allem die
Eisen- und Stahlpfannen mit dem Gütesiegel ‘Made in France’ als allererste Sahne. Lerne hier mehr über de Buyer!
Le Creuset ist der Marktführer bei Pfannen und Brätern aus Gusseisen. Leuchtende Farben sind das Markenzeichen der Kultmarke,
die heute auch Pfannen aus Edelstahl und Aluminium mit Antihaftbeschichtungen herstellt. Hier erfährst Du alles, was Du über
Le Creuset wissen musst - bevor Du viel Geld für eine Pfanne ausgibst.
WMF stellt gute Pfannen für jeden Bedarf und jeden Anspruch her: Von der unbeschichteten Edelstahlpfanne über Aluminiumpfannen
mit verschiedenen Antihaftbeschichtungen bis zur Keramikpfanne. Erfahre hier, was genau sich hinter den drei Buchstaben verbirgt
und was diese Marke auszeichnet!
Pfannen von Fissler werden im Ausland mehr geschätzt als in Deutschland selbst. In China und Südkorea genießt Kochgeschirr
von Fissler Kultstatus, während es im Heimatland als gutes Mittelfeld gewertet wird. Tatsächlich blickt Fissler in Deutschland
auf über 150 Jahre erfolgreiches Wirken zurück. Erfahre hier alles über die Marke Fissler und die verschiedenen Pfannen im
Angebot!
Seit über 120 Jahren stellt die Lodge Manufacturing Company in South Pittsburg, Tennessee, Kochgeschirr aus Gusseisen her.
Seit wenigen Jahren sind Pfannen von Lodge auch in Deutschland zu bekommen. Ihre Preise liegen weit unter denen der berühmten
Konkurrenten in Frankreich und Schweden. Erwirbst Du mit den Lodge Pfannen tatsächlich ein gutes Markenprodukt? Hier erfährst
Du alles, was Du wissen musst!
Skeppshult Pfannen gehören zu den Ferraris unter den Bratpfannen. Für einen saftigen Preis bekommst Du Pfannen, die zu den
Besten am Markt gehören. Seit 1906 entstehen diese Pfannen in einem kleinen Dorf in der schwedischen Provinz Småland. An der
Methode hat sich in all der Zeit wenig geändert. Das bedeutet nicht, dass die Schweden nicht mit der Zeit gehen. Erfahre hier
alles über Skeppshult Pfannen, was Du wissen musst.
Ballarini Pfannen entstehen in der Lombardei, meist aus geschmiedetem Aluminium. Der italienische Hersteller ist bekannt für
Innovationen wie den Thermopoint, die Granitium-Beschichtung und Griffe zum Wegklappen. Die Pfannen in der mittleren und unteren
Preiskategorie vereinen italienischen Stil mit ansprechender Qualität. Hier erfährst Du alles, was Du über diese Marke wissen
musst!
Der Markenname Steinbach ähnelt einer Fata Morgana, denn es handelt sich um eine Eigenmarke der Warenhauskette Real, die zur
Metro AG gehört. Informationen über Produktionsstandorte kannst Du bei diesen Pfannen nicht erwarten. Dafür punkten sie mit
passabler Qualität zum günstigen Preis. Das fiel sogar der Stiftung Warentest und dem Öko-Test-Magazin auf. Informiere Dich
hier über Steinbach Pfannen!
Tefal ist der Pfannenspezialist für Antihaftbeschichtungen!
Diese Marke stellte die ersten Pfannen mit Teflon her. Seit Jahrzehnten ist Tefal ein weltweiter Spitzenproduzent für hochwertige
Pfannen und Töpfe. Hier findest Du alle Informationen über Tefal - was die Marke so besonders macht und was Du vor dem Kauf
wissen musst.