Den Test der Zeit hat das französische Unternehmen de Buyer mit Bravour bestanden - und sich dabei erfolgreich neu erfunden.
Seit über 180 Jahren dominiert die Firma den Ortsteil Faymont der Gemeinde Val d’Ajol in den Vogesen. Begonnen hat alles mit
der Herstellung von Stahl und Eisen. Aus einfachen Anfängen hat sich de Buyer seitdem zu einem internationalen Unternehmen
entwickelt mit weltweiten Niederlassungen. Das Sortiment bietet Dir heute eine fast unübersichtliche Auswahl. Dennoch bleiben
Pfannen aus Eisen ein wichtiger Bestandteil des Angebots. Hier erfährst Du alles Wissenswerte über die Marke, die stolz auf
ihr Gütesiegel ‘Made in France’ ist.
Unser Testergebnis stützt sich auf Analyse bzw. den Vergleich von recherchierten Informationen verschiedenster Quellen. Wir
führen keine echten Produkttests durch. Wir erhalten keine Vergütung von Produzenten einzelner Produkte und führen einen objektiven
und neutralen Vergleich durch.
Unverwüstlich, hervorragende Brateigenschaften und leicht zu pflegen: Die Mineral B Element Bratpfanne von de Buyer aus Kohlenstoffstahl
hat sich im Lauf der Zeit eine treue Fangemeinde erworben. Besitzer dieser Pfanne schwören auf sie und möchten sie nicht wieder
hergeben. Doch diese Pfanne stellt Ansprüche: Du musst sie erst einmal einbrennen. Außerdem brauchst Du etwas Geduld mit ihr.
Fazit: Nichts für Leute, die einfach schnell brutzeln wollen - aber das Nonplusultra für ernsthafte Köche.
Was zeichnet diese Pfanne aus?
Pluspunkte:
Extrem langlebig
Hervorragend verarbeitet
Für alle Herdarten geeignet
Ausgezeichnete Brateigenschaften
Vielseitig verwendbar
Du möchtest Deine Pfannen und Töpfe gerne an die Enkelkinder weitergeben? Normalerweise gelten teure Pfannen aus emaillierten
Gusseisen als die idealen Erbstücke. Doch auch dieser Klassiker von de Buyer übersteht Generationen mühelos. Wir haben sie
zum Vergleichssieger gekürt, weil fast jeder Besitzer dieser Pfanne ihr Loblied singt. Der Grund dafür ist die hervorragende
Verarbeitung, das unverwüstliche Material und die daraus resultierenden Brateigenschaften. Sie gleichen fast denen einer Pfanne
mit Antihaftbeschichtung. Während die Lebenszeit dieser modernen Pfannen jedoch begrenzt ist, steht Dir Deine Mineral B Element
Jahrzehntelang wie ein treuer Freund zur Seite.
Vor dem Brutzeln das Brennen
Diese Bratpfanne hat einen Nachteil: Sie besteht aus Kohlenstoffstahl und erfordert Arbeit vor dem ersten Braten. Diese Art
von Stahl enthält mehr Kohlenstoff als Schmiedeeisen, aber weniger als Gusseisen. Sie entstehen, indem man eine Platte aus
Stahl in Form zieht. Neu haben sie eine silberne Oberfläche, die eine Schicht Bienenwachs vor Rost schützt. Wenn Du diese
Pfanne kaufst, musst Du sie zuerst fachgerecht einbrennen. Dafür gibt es mehrere Methoden, wobei Einbrennen mit Kartoffelschalen
und Salz einen stinkenden Qualm entwickelt. Auf diese Weise brennst Du Deine Pfanne am besten im Garten ein.
So entwickelt sich die Patina
Der Hersteller empfiehlt, die Pfanne zuerst gründlich zu waschen. Anschließend füllst Du Öl mindestens 1 cm hoch in die Pfanne
und erhitzt es langsam, bis es aufwallt. Das heiße Öl schwenkst Du, damit auch die Wände etwas abbekommen. Anschließend lässt
Du es abkühlen. Nun ist die Pfanne bereit, die Patina zu entwickeln. Beim Einbrennen verbinden sich Moleküle des Öls mit dem
Stahl. Sie bieten Ansatzpunkte für weitere, kleine Partikel, die sich daran festheften. So entsteht mit der Zeit eine Patina.
Allerdings darfst Du die Eisenpfanne nicht mit Spülmittel reinigen - einfach nach dem Gebrauch feucht mit einem Küchentuch
abwischen und abtrocknen. Das ist die ganze Pflege, die eine Eisenpfanne braucht.
Nur langsam erhitzen
Beim Gebrauch musst Du aufpassen, dass Du die Pfanne nur langsam erhitzt. Auch sollte die Platte ziemlich genau der Größe
des Pfannenbodens entsprechen. Auf normalen Platten reicht mittlere Hitze. Bei Induktionsplatten solltest Du nie den Booster
verwenden. Zu hohe Hitze kann dazu führen, dass sich der Pfannenboden wölbt. Geduld brauchst Du, weil Eisen ein schlechter
Wärmeleiter ist. Dafür hält es die Hitze umso besser. Wenn die Mineral B Element erst einmal auf Touren kommt, legt sie richtig
los. Du liebst knusprige Bratkartoffeln oder Steaks mit krossen Rändern? In dieser Pfanne gelingen sie prächtig.
Hervorragende Verarbeitung
Wenn Du die Pfanne richtig verwendest, hält sie ein Leben lang. Das Unternehmen de Buyer stellt seit weit über 100 Jahren
Pfannen aus Eisen her. Diese Expertise merkt man bei der Mineral B Element. Der Griff aus Eisen ist mit drei Nieten bombenfest
am Pfannenkörper verankert. Hier löst sich nichts, auch wenn Du mit der Pfanne viel schwenkst. Der Griff aus Stahl sorgt dafür,
dass Du diese Pfanne auch im Backofen verwenden kannst. Lammkoteletts anbraten und anschließend im Ofen punktgenau fertig
garen? Mit dieser Pfanne kein Problem. Allerdings hitzt sich der Griff sehr auf. Deshalb bietet de Buyer zusätzlich zu den
Eisenpfannen passenden Handschutz aus Neopren an. Der Stiel ist mit einem Loch ausgestattet, so dass Du die Pfanne gut aufhängen
kannst.
Krafttraining am Herd
Eisenpfannen bringen ein ordentliches Gewicht auf die Waage. Deshalb stellen wir Dir hier die Bratpfanne mit 24 cm Durchmesser
vor. Sie wiegt knapp 1,4 kg und lässt sich damit auch von zierlichen Frauen handhaben. Die 28 cm große Version wiegt über
2 kg und stellt Anforderungen an die Muskelkraft - besonders, wenn sie gut gefüllt ist. Dank des hohen Rands bietet Dir die
Mineral B Element auch in der kleineren Version reichlich Platz. Falls Du regelmäßig Schnitzel oder Steaks für die ganze Familie
brätst, solltest Du die größere Version nehmen.
Begeisterte Besitzer
Die Mineral B Element ist vielleicht nicht die einfachste Pfanne zum Braten. Doch wenn Du ein paar einfache Regeln beherzigst,
dankt sie es Dir mit unverändertem Spaß beim Braten. Sobald sich eine ordentliche Patina gebildet hat, funktioniert die Pfanne
fast genauso wie eine Pfanne mit Antihaftbeschichtung - nur lässt diese Wirkung bei der Eisenpfanne nicht nach. 83 Prozent
aller Käufer geben dieser Pfanne bei Amazon 5 Sterne - das ist ein Ergebnis, von dem selbst Pfannen für dreistellige Preise
oft nur träumen können.
Ausgezeichnete Brateigenschaften, langlebig und preisgünstig: Diese Bratpfanne von de Buyer kostet so viel wie eine günstige
Pfanne mit Antihaftbeschichtung, hält aber bei richtiger Behandlung ein Leben lang. Diese Pfanne besteht aus relativ dünnem
Blaustahl, der die begehrte Maillard-Reaktion zuverlässig liefert. Beim Braten mit dieser Pfanne musst Du jedoch darauf achten,
dass Du sie nur langsam erwärmst. Unser Fazit: Eine preiswerte Pfanne für Köche, die genau wissen, was sie tun.
Was zeichnet diese Pfanne aus?
Pluspunkte:
Hervorragende Wärmeverteilung und -speicherung
Tolle Verarbeitung
Lange Lebensdauer
Leicht zu reinigen
Für alle Herdarten geeignet
Wenn Du knusprige Gerichte liebst und Dein Budget begrenzt ist, liegst Du mit dieser Pfanne richtig. Ihre Brateigenschaften
können sich durchaus mit denen ihrer sündhaft teuren Gusseisen-Cousins aus dem Haus Le Creuset messen. Dafür ist das Material
verantwortlich: Blaustahl. Bei dieser Art von Stahl handelt es sich im Prinzip um den gleichen Kohlenstoffstahl, den de Buyer
für seinen Klassiker Mineral B Element verwendet. Allerdings wird der Stahl nach der Fertigung nicht mit Bienenwachs als Rostschutz
überzogen.
Wasserdampf ersetzt Bienenwachs
Bei Blaustahl wird die Oberfläche nach der Fertigstellung mit 400° Grad Celsius heißem Wasserdampf behandelt. Das führt zu
einer dünnen Schicht aus oxidiertem Eisen, die blauschwarz schillert. Das schützt die Pfanne vorübergehend vor Rost. Der Verzicht
aufs Bienenwachs und der nur 2 mm dünne Stahl erklären, warum die Pfannen aus der Serie Force Blue preiswerter sind als die
der Serie Mineral B Element. Bei den Element-Pfannen ist der Stahl zwischen 3 und 2,5 mm dick.
Braten wie die Profis
Das dünne Material spart Kosten, beeinträchtigt die Brateigenschaften aber nur wenig. Dieser Stahl ist in der Lage, reichlich
Wärme zu speichern und gleichmäßig abzugeben. Das erklärt, warum die Maillard-Reaktion in diesen Pfannen so gut abläuft. Dabei
handelt es sich um eine chemische Reaktion, die in den Eisenpfannen bereits ab 140° Grad munter funktioniert. Proteine verbinden
sich mit Zuckern und liefern die begehrten Röstaromen.
Eisen hat die Eigenschaft, viel Energie zu speichern. Wenn Fleisch oder andere Speisen die Pfanne berühren, nehmen sie Hitze
auf. Je mehr Wärme die Pfanne gespeichert hat, desto schneller erhitzt sich das Bratgut. Das ist vor allem bei Fleisch und
anderen Lebensmitteln wichtig, die viel Saft und damit Wasser enthalten. Führt der Kontakt dazu, dass die Oberflächentemperatur
der Pfanne rasch fällt, sieht es schlecht mit Braten aus. Wasser tritt aus und hat zur Folge, dass die Temperatur weiter sinkt.
Eisenpfannen brauchen eine Zeit lang, bis sie sich erhitzen. Dafür steckt dann genügend Energie im Material, um ordentlich
zu braten.
Vorsicht beim Erhitzen
Diese Pfannen benötigen wie alle Eisenpfannen vorsichtige Handhabung. Die große Gefahr bei der Bratpfanne ist, dass sie sich
verzieht. Du solltest sie deshalb nur langsam erwärmen bei niedrigen und mittleren Temperaturen. Bei dieser Pfanne vergisst
Du am besten hohe Einstellungen und den Booster von Induktionsplatten. Auch sollte die Plattengröße genau mit dem Pfannenboden
übereinstimmen. Außerdem musst Du sie vor dem ersten Gebrauch einbrennen. Nach gründlicher Wäsche gießt Du Öl in die Pfanne,
bis es mindestens 1 cm tief darin steht. Anschließend erhitzt Du das Öl langsam, bis es wallt. Schwenke es ein bisschen umher,
damit auch die Wände überzogen werden. Nach dem Einbrennen entsorgst Du das Öl. Reibe anschließend die Pfanne mit etwas Fett
ein. Das bietet die Grundlage für die Patina, die sich mit der Zeit bildet.
Tolle Verarbeitung
Obwohl es sich hier um ein preisgünstiges Modell von de Buyer handelt, entspricht die Verarbeitung dem hohen Standard, für
den die Marke bekannt ist. Der Griff aus Eisen ist fest vernietet und lockert sich auch nach vielen Jahren nicht. Der Boden
liegt perfekt auf und die Oberfläche ist absolut glatt. Wie bei allen Eisenpfannen, solltest Du dieses Modell nie mit Seife
reinigen. Feucht abwischen genügt. Reinigungsmittel zerstören die Patina, die wie eine Antihaftbeschichtung wirkt. Mit 1,24
kg Gewicht bei 24 cm Durchmesser gehört diese Bratpfanne nicht in die Kategorie Leichtgewicht. Dank der hohen Wände bringst
Du jedoch viel in ihr unter. Der Hersteller bietet diese Pfanne mit Durchmessern zwischen 18 und 36 cm an. Falls Du regelmäßig
für viele Leute kochst, kannst Du eine größere Version wählen.
Überzeugte Besitzer
Wenn die die Hürde des Einbrennens genommen hast und Deine Eisenpfanne geduldig aufheizen lässt, liefert sie Dir einzigartige
Krusten. Deshalb hat diese Pfanne von de Buyer treue Fans, die auf sie schwören. Wir haben sie zum Preisleistungssieger gekürt,
weil Du mit ihr ein Leben lang nach Herzenslust brutzeln kannst - und das zu einem Preis, der auch bei der größten Pfanne
der Serie noch weit unter 50 Euro liegt.
Großflächig, hervorragendes Bratverhalten und unverwüstlich: Diese Grillpfanne von de Buyer macht das Grillen am eigenen Herd
zum wetterunabhängigen Vergnügen. Wir haben diese Grillpfanne wegen ihres Formats zum Innovationssieger gewählt: Der Hersteller
hat bei dieser Pfanne Mut zur Größe bewiesen. Das rechteckige Format stellt zwar Ansprüche an die Herdfläche, es ermöglicht
aber auch das Grillen von ganzen Fischen, riesigen Steaks und Hummern - nicht unbedingt eine Grillpfanne für den Alltag, sondern
Kochgeschirr für den Festschmaus mit Freunden.
Was zeichnet diese Pfanne aus?
Pluspunkte:
Hervorragendes Röstaroma
Tolle Wärmeverteilung und -speicherung
Extra starker Stahl
Leicht zu reinigen
Für alle Herdarten geeignet
Diese Grillpfanne stammt aus der Serie Carbon Plus von de Buyer, die in erster Linie für die Gastronomie bestimmt ist. Der
Unterschied zwischen den Pfannen der Serie Mineral B Element und Carbon Plus besteht im Bienenwachs. Bei der Carbon Plus verzichtet
de Buyer auf diesen Rostschutz. Du solltest die Pfanne deshalb sofort einbrennen, wenn sie bei Dir daheim ankommt. Dafür füllst
Du hitzebeständiges Öl in die Pfanne und erhitzt es langsam, bis es zu sieden und zu wallen beginnt. Nun schwenkst Du das
Öl vorsichtig in der Pfanne herum, lässt es abkühlen und entsorgst es.
Unverzichtbar: Sofort Einbrennen
Das Einbrennen führt dazu, dass sich Ölpartikel mit der Stahloberfläche verbinden. Bei jedem Braten hängen sich weitere Teilchen
daran fest, bis die Oberfläche mattschwarz überzogen ist. Diese Patina funktioniert wie eine Antihaftschicht, die ihre Eigenschaften
nicht verliert. Allerdings darfst Du diese Pfanne nicht mit Seife reinigen. Einfach nach jedem Gebrauch abwischen und schon
bist Du mit dem Abwasch fertig.
Starker Boden mit Rippen
Diese enorm große Grillpfanne mit den Maßen 38 mal 26 cm besteht aus bis zu 3 mm starkem Eisen. Das Material wurde in Rippen
gepresst, die sich durch den gesamten Boden ziehen. Diese Pfanne liegt also nie mit dem vollen Boden auf. Das bedeutet: Sie
braucht ordentlich Zeit, um sich aufzuheizen. Es bedeutet auch, dass Du die Pfanne über zwei Platten aufheizen kannst. Hier
verzieht sich so leicht nichts - auch wenn der Hersteller vorsichtshalber darauf hinweist, dass die Plattengröße der Pfanne
entsprechen muss. Aber wer hat schon eine Kochplatte mit 38 cm Durchmesser?
Maillard-Reaktion für Röstaroma
Wenn die Pfanne 140º Celsius erreicht hat, kannst Du bereits mit dem Grillen loslegen. Das ist eine wesentlich niedrigere
Temperatur, als Du beispielsweise in einer beschichteten Aluminiumpfanne brauchst. Der Grund: Der Stahl speichert enorme Mengen
Energie. Sobald Bratgut auf die geriffelte Oberfläche trifft, gibt das Eisen die Hitze ab - ganz gleichmäßig. Wenn Saft aus
dem Fleisch oder dem Fisch austritt, verdampft es sofort. Das begünstigt die Maillard-Reaktion, die in dieser Grillpfanne
zuverlässig abläuft. Diese Grillpfanne liefert Dir die begehrten Streifen mit vollmundigem Röstaroma, nachdem Du sie geduldig
aufgeheizt hast.
Muskelkraft und Grillhandschuhe
Mit 2,4 kg Gewicht brauchst Du Muskelkraft, um diese Pfanne zu bewegen. An der rechteckigen Form ist nur ein Stiel vernietet,
der hoch aufsteigt. Deshalb musst Du aufpassen, dass diese Pfanne nicht kippt. Außerdem heizt sich der Stiel stark auf. Bevor
Du mit dem Brutzeln beginnst, legst Du besser zwei ordentliche Grillhandschuhe zurecht. Mit etwas Vorsicht kannst Du in dieser
Pfanne jedoch Festessen zaubern, von denen Deine Freunde noch lange schwärmen werden.
Hervorragende Wärmeverteilung, dauerhaft und vielseitig: Der Wok aus der Serie Blue Force von de Buyer stellt Ansprüche an
die Pflege, belohnt etwas Aufmerksamkeit aber mit ausgezeichneten Eigenschaften. Wenn Du große Mengen beim Pfannenrühren schnell
garen willst, liegst Du mit diesem Wok genau richtig. Das Material speichert enorm viel Hitze in den Wänden und garantiert
so knusprige Ergebnisse in kurzer Zeit. Unser Fazit: Der richtige Wok für Köche, die eine große Familie versorgen.
Was zeichnet diesen Wok aus?
Pluspunkte:
Ausgezeichnete Wärmespeicherung und -verteilung
Für alle Herdarten geeignet
Perfekte Verarbeitung
Langlebig
Leicht zu handhaben
Vielseitiger Einsatz
Die langjährige Erfahrung der Marke de Buyer macht sich bei der Verarbeitung dieses Woks besonders bemerkbar. Der lange Stiel
mit der Öse zum Aufhängen ist mit drei Nieten solide am Pfannenkörper befestigt. Ebenso bombenfest sitzt der vernietete Gegengriff.
Obwohl der Wok 2 kg auf die Waage bringt, kannst Du ihn mit den beiden Griffen leicht bewegen. Der Durchmesser des flachen
Bodens beträgt 11 cm und passt damit auf kleine Platten. Die 12 cm hohen Wände dieses Woks steigen sanft schräg an und bilden
einen Kreis mit einem Durchmesser von 32 cm. Das bedeutet, Du kannst in diesem Wok eine riesige Menge Lebensmittel unterbringen.
Einbrennen vor dem Braten
Dieser Wok ist aus 2 mm starkem Blaustahl angefertigt. In unbenutztem Zustand schillert der Stahl bläulich - das erklärt den
Namen. Die Farbe kommt von einer dünnen Schicht aus oxidiertem Eisen. Um den Wok vor Rost zu schützen, wird er nach der Produktion
mit 400º Grad heißem Wasserdampf bearbeitet. Bevor Du ihn benutzen kannst, musst Du den Wok einbrennen. Dafür befüllst Du
ihn mit Öl, das reichlich Hitze verträgt, zum Beispiel Rapsöl, Sonnenblumenöl oder Erdnussöl. Erhitze das Öl langsam, bis
es aufwallt. Nun schwenke das heiße Öl vorsichtig in dem Wok herum, dass es die Seiten berührt. Anschließend lässt Du das
Öl abkühlen und schüttest es weg. Das Einbrennen bildet die Grundlage für die Patina, die wie eine Antihaftbeschichtung wirkt.
Patina mit Öl pflegen
Um die Patina zu pflegen, darfst Du Deinen Wok nie mit Spülmittel reinigen. Wische ihn nach jedem Kochgang mit einem Küchentuch
aus und öle ihn leicht ein. Das hält Rost fern und verbessert die Antihafteigenschaften. Wichtig ist auch, dass Du den Blaustahl
nur langsam aufheizt. Zu hohe Hitze führt dazu, dass sich der Boden verzieht. Die Platte darf nicht kleiner als der Wok sein,
sonst verformt sich der Stahl ebenfalls.
Alles wird im Nu knusprig
Geduld belohnt dieser Wok mit hervorragenden Brateigenschaften. Der Stahl speichert ungemein viel Wärme, dass er beim Braten
gleichmäßig weitergibt. Die Maillard-Reaktion für Röststoffe gelingt in diesem Wok ausgezeichnet. Er bewältigt selbst große
Mengen an Gemüse und Fleisch. Die im Stahl gespeicherte Hitze sorgt dafür, dass die Oberfläche schnell kross wird und der
Saft in den Lebensmitteln bleibt. Du liebst Pfannenrühren wie in einer asiatischen Garküche? Dieser Wok ermöglicht es auf
normalen Herdplatten und auf Induktion.
Frittieren mit wenig Fett
Wir haben diesen Wok zu unserem Kochstar gekürt, weil er sich so vielseitig verwenden lässt. Dank des kleinen Durchmessers
des Bodens kannst Du in ihm mit relativ wenig Fett nach Herzenslust frittieren - auch große Mengen. Der Stahl gibt die Hitze
so gleichmäßig ab, dass die Temperatur des Frittierfetts gleich bleibt. Teile Dein Frittiergut einfach in mehrere Portionen
auf und leg los: In diesem Wok wird alles schnell knusprig ausgebacken.
Ein lebenslanger Begleiter
Obwohl er etwas gehätschelt werden will, hat dieser Wok eine treue Fangemeinde - besonders bei Köchen, die vorher einen Wok
mit Antihaftbeschichtung hatten. Wenn Du ihn regelmäßig einölst, auf kleiner Flamme erhitzt und eine passende Herdplatte wählst,
begleitet Dich dieser Wok ein Leben lang - zu einem Preis, der unter 50 Euro liegt.
Die industrielle Revolution schritt im 19. Jahrhundert in England und Deutschland dank der Erfindung der Dampfmaschine zügig
voran. Obwohl Frankreich zu Beginn des Jahrhunderts die führende Wirtschaftsmacht in Europa war, hinkte hier die Entwicklung
hinterher. Der Grund: Die Wirren der Revolution und die daran anschließenden Kriege unter Napoleon. Sie dauerten bis 1815
und dämpften die Risikobereitschaft der Unternehmer erheblich. Dennoch beginnt auch in Frankreich die Industrialisierung,
allerdings zaghaft im kleinen Maßstab.
Im Tal Val d’Ajol in den Vogesen, gute 100 Kilometer westlich von Freiburg, fangen die Einwohner im Jahr 1810 an, Werkzeuge
für die Landwirtschaft aus Eisen herzustellen, zum Beispiel Tröge und Pflüge. Kochgeschirr bestand damals meist aus großen
Töpfen und Pfannen mit drei Beinen, die sich zum Kochen über Feuerstellen eigneten.
Im Jahr 1830 schließen sich fünf Handwerker in Faymont zusammen und gründen eine Manufaktur zur Herstellung von Waren aus
Eisen und Stahl. Zu dieser Zeit betreibt die Familie de Buyer Kohlenmienen, Schmieden und Walzwerke. Sie beliefert die Manufaktur
in Faymont zunächst mit Rohstoffen. Doch 1867 übernimmt sie diesen Betrieb, um ihr Sortiment zu erweitern. Sohn Alfred de
Buyer, frischgebackener Ingenieur, übernimmt die Leitung der Manufaktur in Faymont.
Im Jahr 1895 erreicht die große Welle der industriellen Revolution das einsame Tal in den Vogesen. Das Unternehmen investiert
heftig und vergrößert die Produktion um das Zehnfache. Ein Wasserkraftwerk am tief eingeschnittenen Tal der Combeauté liefert
nun die Energie für die Produktion von Stahl und Eisen. 1910 stellt de Buyer den ersten Katalog mit modernem Kochgeschirr
vor unter dem Namen ‘Manufacture de Faymont’.
20. Jahrhundert im Wandel der Zeit
Frauen stellten zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei de Buyer die Weichen für die Zukunft. 1915 stirbt Alfred de Buyer und hinterlässt
keinen Sohn, der das Geschäft übernehmen könnte. Seine Ehefrau springt in die Bresche. Nach ihrem Tod im Jahr 1917 übernimmt
die älteste Tochter Marcelle das Ruder. Sie sorgt dafür, dass ihre Geschwister eine ordentliche Ausbildung bekommen. Nachdem
ihr Bruder Aumary sein Ingenieursdiplom in der Tasche hat, übernimmt er 1924 die Führung des Unternehmens.
Bis zum Jahr 1988 dümpelt die Firma vor sich hin. Sie übersteht den Zweiten Weltkrieg und macht weiter mit den traditionellen
Pfannen und Töpfen aus Eisen und Stahl, die sich in Frankreich gut verkaufen. Innovationen interessieren in den Vogesen eher
wenig. Während Marc Grégoire 1956 Tefal gründet und die Pfannenwelt mit Antihaftbeschichtungen revolutioniert, geht in Faymont
alles gemächlich zu - bis Hervé de Buyer 1988 zum Zug kommt. Er gründet die Marke de Buyer und führt moderne Marketing-Methoden
ein.
Im Jahr 1990 setzt der energische Hervé noch eins drauf. Er stoppt die Lieferung an Supermärkte. Ein kluger Schachzug, der
das Image der Marke aufpoliert - allerdings für einen hohen Preis. Das Unternehmen verliert die Hälfte seines Umsatzes. Statt
auf den Konsumermarkt zu zielen, wendet sich de Buyer der professionellen Seite der Gastronomie zu. Die Marke tritt einen
Siegeszug bei Chefs und Kochschulen an.
Im Jahr 1995 passt de Buyer endlich auch sein Sortiment modernen Zeiten an. Die Marke stellt Pfannen und Töpfe aus Aluguss
mit Antihaftbeschichtung her. Im gleichen Jahr kauft das Unternehmen den Hersteller Matinox, der sich auf Backformen spezialisiert
hat. Vier Jahre später stellt de Buyer die ersten Backformen aus Silikon her.
Das Unternehmen heute: Tradition zählt
Nach der Modernisierung des Sortiments packt Hervé im neuen Millennium die Globalisierung an. 2001 öffnet ein Tochterunternehmen
in den USA; Russland, Afrika und Südamerika folgen. Der erste Boutique-Katalog beweist, dass sich die Firma erfolgreich neu
am Markt positioniert hat. Einst bekannt für Eisenpfannen aus dem Supermarkt, gilt de Buyer nun als Marke für anspruchsvolle
Feinschmecker und Profis. Das Gütezeichen ‘Made in France’ tragen alle Produkte von de Buyer.
Heute bietet das umfangreiche Sortiment Pfannen und Töpfe für jeden Anspruch. Ein Schwergewicht liegt dabei immer noch auf
traditionellen Produkten aus verschiedenen Sorten von Stahl. Doch auch bei modernen, beschichteten Pfannen hat sich de Buyer
ein Stück vom internationalen Markt gesichert. Hervés Risiko hat sich ausgezahlt. Der Umsatz wächst ständig. 2008 eröffnet
die Firma die Kochschule ‘Atelier Hervé de Buyer’ am Standort. Im Jahr 2014 investiert das Unternehmen 6 Millionen Euro in
eine neue Produktionsanlage in Faymont. Der französische Staat würdigt den Beitrag des Unternehmens für die Volkswirtschaft
und verleiht de Buyer den Titel ‘Enterprise du Patrimoine vivant’, zu Deutsch: Unternehmen des lebendigen Kulturerbes.
Vielfalt statt Spezialisierung - die Pfannenserien
Pfannen von de Buyer haben erfolgreich ihr Billig-Image abgelegt. Ikea-Preise suchst Du hier vergebens. Dennoch halten sich
die Beträge meist im Rahmen, die Du für eine Pfanne von de Buyer anlegen musst. Traditionsgemäß nehmen die verschiedenen Serien
mit Eisenpfannen den größten Raum im Sortiment ein. Doch auch bei Kochgeschirr aus Aluguss mit Antihaftbeschichtung und Edelstahl
mit und ohne Beschichtung ist de Buyer gut aufgestellt. Dazu kommt weltweit die erste Serie von Kupferpfannen, die auch auf
Induktionsplatten funktionieren.
Hier sind die Pfannenserien von de Buyer aufgelistet.
Pfannen aus Eisen und Stahl
Mineral B Element: Kohlenstoffstahl, Bratpfannen, Schmorpfannen, Woks, Grillpfannen, Steakpfannen sowie Pfannen für Blinis, Poffertjes, Crêpes,
Omelettes, Paella und Fisch und runde Eisenpfannen ohne Griff, für alle Herdarten geeignet, mit Holz- oder Eisengriff
French Collection: Eisenstahl, Bratpfannen in verschiedenen Größen und Pfanne für Blinis, für alle Herdarten geeignet, besonderes Merkmal: Griff
aus Gussedelstahl in der Form des Eiffelturms
Carbone PLUS: Extra starker Eisenstahl für intensive Nutzung, Bratpfannen, Fischpfannen, Grillpfannen, Wok, Blinis Pfännchen, Crêpes Pfannen,
für alle Herdarten geeignet, Metallgriff
Force Blue: Extra starker Blaustahl für Mittelleistungskochplatten, Bratpfannen, Woks, Bauernpfannen, für alle Herdarten geeignet, Metallgriff
La Lyonnaise: Blaustahl, für offenes Feuer und niedrige Temperaturen konzipiert, Bratpfannen, Paella-Pfannen, Maronenpfannen, für alle
Herdarten geeignet, Metallgriff
Aluminiumpfannen mit Antihaftbeschichtung
Choc: Aluminiumguss mit Antihaftbeschichtung, Bratpfanne, nicht für Induktion geeignet, Metallgriff
Choc Resto Induction: Aluminiumguss mit Antihaftbeschichtung, Bratpfannen, Crêpes Pfanne, Fischpfanne, für alle Herdarten
geeignet, Metallgriff
Choc Extreme: Aluminiumguss mit dickem Magnetboden und Antihaftbeschichtung, Bratpfannen, Schmorpfanne, Woks und Plancha mit Metallgriff,
Wok und Bratpfannen ohne Griff, für alle Herdarten geeignet
Edelstahlpfannen
Prim’Appety: Unbeschichteter Edelstahl, Bratpfannen, gerade und konische Sauteusen, für alle Herdarten geeignet, Metallgriff
Nostalgy: Unbeschichteter Edelstahl, Bratpfannen, für alle Herdarten geeignet, Metallgriff
Affinity: Edelstahl mit und ohne Antihaftbeschichtung, ovale Pfannen, für alle Herdarten geeignet, Metallgriff
Twisty: Edelstahl mit und ohne Antihaftbeschichtung, Bratpfannen, Sauteusen, Wok, für alle Herdarten geeignet, abnehmbarer Griff aus
Kunststoff.
Der Griff von Twisty kann auch für Pfannen ohne Griff der Serien Mineral B Element und Choc Extreme benutzt werden.
Kupferpfannen
Inocuivre: Kupfer mit Edelstahl (90% Kupfer, 10% Edelstahl), Bratpfannen, Sauteusen, ovale Fischpfanne, nicht für Induktion geeignet,
Metallgriff
Inocuivre Induction PRIMA MATERA: Kupfer mit Edelstahl (90% Kupfer, 10% Edelstahl) und Boden aus ferromagnetischem Edelstahl, Bratpfannen, Sauteusen, Wok,
für alle Herdarten geeignet, Metallgriff
Inocuivre First Classe: Kupfer mit Edelstahl (90% Kupfer, 10% Edelstahl), Bratpfannen und Sauteusen, nicht für Induktion geeignet, traditionelle
Griffe aus Gusseisen
Inocuivre VIP: Kupfer mit Edelstahl (90% Kupfer, 10% Edelstahl), Bratpfanne, ovale Pfanne, Sauteuse, Wok und Servierpfannen, nicht für Induktion
geeignet, traditionelle Griffe aus Messing
Le Creuset ist der Marktführer bei Pfannen und Brätern aus Gusseisen. Leuchtende Farben sind das Markenzeichen der Kultmarke,
die heute auch Pfannen aus Edelstahl und Aluminium mit Antihaftbeschichtungen herstellt. Hier erfährst Du alles, was Du über
Le Creuset wissen musst - bevor Du viel Geld für eine Pfanne ausgibst.
Silit ist eine Premiummarke für Pfannen, die mit dem Prädikat Qualität ‘Made in Germany’ wirbt. Die WMF-Tochter stellt eine Fülle verschiedener Pfannen in unterschiedlichen Preisklassen her, die jedoch alle mehrere Jahre
Garantie erhalten. Die Top-Produkte von Silit bestehen Silargan®, einer Hightech-Funktionskeramik mit Stahl-Kern. Informieren
Sie sich hier über die Marke Silit, bevor Sie viel Geld für eine Pfanne ausgeben!
Der Rand macht den Unterschied - In einer Schmorpfanne kannst Du auch braten, aber Du kannst nicht in jeder Bratpfanne schmoren.
Für das Schmoren in Flüssigkeit brauchst Du Platz in der Pfanne, damit Du nicht ständig nachgießen musst. Ein gut schließender,
backofenfester Deckel und ein feuerfester Griff sind weitere Details einer Schmorpfanne.
Für Asien-Fans - Was die Bratpfanne für europäische Köche ist, ist der Wok in ganz Asien für Hausfrauen und Profis. Diese
Pfanne ist für das schnelle Braten von Stir-Fry-Gerichten mit einem hohen Rand versehen. Die starke Hitze beim Rundum-Braten
erlaubt kurze Garzeiten. Ein Original-Wok hat einen runden Boden. Für Elektroherde und Induktionsplatten wurde der Wok europäisiert.
Pfanne plus Herd - Eine Elektropfanne bringt ihre eigene Energiequelle mit. Das macht sie zu einem mobilen Alleskönner, zum
Beispiel beim Camping oder bei einem Picknick im Freien. Du kannst mit einer Elektropfanne nicht nur braten, sondern auch
schmoren und backen. Allerdings brauchen diese Pfannen einen Elektroanschluss, damit sie funktionieren.
Das Metall der Profis - Bereits Meisterchef Auguste Escoffier schwörte auf seine Kupferpfannen. Kein Metall leitet Hitze so
schnell und so gleichmäßig wie Kupfer. Das rechtfertigt den hohen Preis dieser Pfannen. Allerdings verliert das rotgoldene
Metall auf dem Herd schnell seinen attraktiven Glanz. Kupferpfannen brauchen intensive Pflege, damit sie gut aussehen.
Fettarm Braten - Wenn Du kein leidenschaftlicher Küchenchef bist, ist eine beschichtete Pfanne eine gute Wahl. In diesen Pfannen
brennt so schnell nichts an - auch wenn Du nach einem Arbeitstag etwas müde bist und Deine Pfanne nicht ständig beobachtest.
Wenn sich die Beschichtung mit der Zeit abnutzt, kannst Du mit wenig Fett dennoch problemlos braten und schmoren.
Röststoffe für Geschmack - Eine gute Bratpfanne ist ein vielseitiges Instrument, das sich schnell erhitzt und die Wärme gleichmäßig
verteilt. In einer Bratpfanne kannst Du auch schmoren, wenn sie einen hohen Rand hat. Wichtig ist bei der Bratpfanne, dass
sie Dir Röststoffe liefert - die köstlichen Aromen, die Speisen zu herzhaften Leckerbissen machen.
Natürlich gut - Granit ist ein extrem harter Stein, der Wärme gut speichert und langsam an die Speisen abgibt. Eine Granitpfanne
hat einen Körper aus Metall, der mit Granit ausgekleidet ist. Diese Beschichtung aus echtem Stein nutzt sich garantiert nicht
ab. Scharfes Anbraten geht allerdings nicht. Auf Granit kannst Du gemächlich schmoren.
Rundum Farbe - Eine gute Crêpes Pfanne, auch Pancake Pfanne genannt, ist ein hochwertiges Instrument, das Wärme absolut gleichmäßig
verteilt. Bei allen Pfannen-Tests dienen delikate Pfannkuchen als Testobjekte. Nur wenn eine Pfanne Pfannkuchen einheitlich
bräunt, bekommt sie gute Noten für Wärmeverteilung. Eine Crêpes Pfanne hat einen niedrigen Rand, der das Wenden erleichtert.
Grillen ohne Holzkohle - Eine Grillpfanne imitiert die Röstspuren, die ein Grill auf Speisen hinterlässt. Dafür ist der Boden
einer Grillpfanne mit erhabenen Rillen versehen. Lebensmittel liegen auf den Rillen, die sich bei hohen Temperaturen quasi
in die Oberfläche einbrennen und die begehrten karamellisierten Stellen hinterlassen.
Scharfes Anbraten - Eine Edelstahlpfanne ist perfekt für Puristen, die von ihrer Pfanne reichlich Röststoffe erwarten. Dieses
Material hält hohe Temperaturen aus und ist praktisch unverwüstlich. Allerdings fehlt die Antihaftbeschichtung. Lässiges Brutzeln
mit einem Glas Wein in der Hand ist deshalb nicht angesagt. Den Garprozess in einer Edelstahlpfanne musst Du ständig verfolgen.
Nostalgie auf dem Herd - Mit einer gusseisernen Pfanne oder einer Pfanne aus Schmiedeeisen brätst Du wie zu Großmutters Zeiten.
Eisen hält die Wärme hervorragend. Du darfst es allerdings nur langsam erhitzen. Wenn Du Deine Eisenpfanne richtig pflegst,
hält sie ewig. Mit der Zeit bildet sich eine Patina, die Braten mit ganz wenig Fett ermöglicht.
Beschichtung für hohe Temperaturen - Du liebst Dein Steak knusprig braun, bevorzugst aber eine beschichtete Pfanne? In diesem
Fall bieten sich Keramikpfannen an. Beschichtungen aus Keramik halten hohe Temperaturen aus. Allerdings hapert es zur Zeit
noch mit der Langlebigkeit. Viele Keramikbeschichtungen verlieren ihre Antihaft-Eigenschaften nach einigen Monaten oder einem
Jahr.
Der Wärmespezialist - Aluminiumgusspfannen und Pfannen aus geschmiedetem Aluminium gehören zu den beliebtesten Pfannen. Dieses
Metall leitet Hitze hervorragend und hält sie lange. Die Form bleibt auch bei hohen Temperaturen stabil. Aluminiumpfannen
sind in der Regel beschichtet, damit das Metall nicht mit den Speisen reagiert.
Direkt auf den Tisch - Eine Servierpfanne zeichnet sich durch ein attraktives Äußeres aus. Servierpfannen sind meist etwas
kleiner als normale Pfannen und schön gestaltet, damit sie auf dem Esstisch eine gute Figur machen. In ihnen bringst Du Deine
Gerichte direkt vom Herd auf den Tisch. Du bekommst Servierpfannen in vielen Variationen.
Die Hitzespezialisten - Eine Steakpfanne muss vor allem eines können: scharf anbraten. Deshalb lassen echte Steak-Liebhaber
als Material nur Gusseisen und Edelstahl gelten. In Restaurantküchen siehst Du jedoch auch Aluminiumpfannen. Professionelle
Küchenchefs bevorzugen von Hand gegossene Pfannen, weil bei dieser Technik wenig Luft im Metall bleibt. Das garantiert bessere
Hitzeverteilung als industrielle Verfahren.
Im Spiel der Magnetfelder - Bei Induktionspfannen spielen die magnetischen Eigenschaften des Bodens die Hauptrolle. Ein Induktionskochfeld
erwärmt sich nicht selbst. Wechselnde Magnetfelder erzeugen Wärme direkt im Kochgeschirr. Eisen ist das ideale Material für
Induktionspfannen. Pfannen aus Edelstahl, Kupfer oder Aluminium benötigen einen speziellen Boden, damit sie auf Induktionsfeldern
funktionieren.
Pflegeleichte Allrounder - Seit Jahrzehnten bemühen sich Pfannenhersteller, Antihaftbeschichtungen mit Teflon zu verbessern.
Das Ergebnis sind Beschichtungen, für die Du manchmal sogar fünf Jahre Garantie bekommst. Teflon hat jedoch einen Nachteil:
Es lässt sich nicht beliebig hoch erhitzen. Außerdem lässt die Antihaftwirkung mit der Zeit nach.